Brent Spiner als Data in TNG
Quelle: Paramount Pictures
Data-Darsteller Brent Spiner glaubt, das „Star Trek XI“-Produzent J. J. Abrams („Lost“, „Alias“) eine gute Wahl ist, um das Franchise neu zu beleben. Doch momentan macht er sich größere Sorgen um die Zukunft der Erde, als um „Star Trek“.
„Ich denke, wir alle wünschen uns irgendeine Art von Zukunft, doch momentan sieht es nicht so aus, als ob es eine geben wird. Es hat den Anschein, als ob wir unseren Planeten zerstören werden“, erzählte Spiner dem Starburst Magazine (via Sci Fi Pulse). „Kurzsichtigkeit, Egoismus und Eigennutz führen dazu. Wir haben Menschen, die seit Tausenden von Jahren um ein Stück Land kämpfen, während der Planet um uns herum zugrunde geht. Wir müssen all das Töten stoppen!“
Da Brent Spiner den Androiden Data, seinen leidenschaftlichen Erbauer Noonien Soong, seinen moralisch zwielichtigen Zwilling Lore und den unvollständigen Prototyp B-4 verkörpert hat, wird Spiner immer wieder philosophische Fragen über „Star Trek“ und die Menschheit gefragt. „Ich glaube nicht, dass die Menschheit den Idealen ‚Star Treks’ viel näher gekommen ist. Vielmehr sieht es so aus, dass wir unseren selbstzerstörerischen Pfad beibehalten haben ... da sind z. B. die Milliarden von Dollar, die wir für Irak ausgeben – dieses Geld könnte für viel bessere Zwecke eingesetzt werden. Vielleicht um die eigene Spezies zu retten, als einen Teil der Welt zu besitzen, wo es viel Öl gibt!“
Ferner hofft Spiner, dass Paramount Pläne für die Neubelebung von „Star Trek“ erfolgreich sein werden und dass das Franchise weitere 40 Jahre bestehen wird. „Ich wünsche ihm alles Gute“, sagte er über J. J. Abrams. „Ich glaube, er ist eine gute Wahl! ‚Lost’ ist eine wirklich interessante Serie und auch ‚Alias’ hat Spaß gemacht ... wer sollte besser geeignet sein?“
Zu den Fans, welche die Aufbesserung der Spezialeffekte der Originalserie kritisieren, meinte er: „Soll die Originalserie wirklich ein unangetastetes Heiligtum sein? (...) Ich glaube nicht, dass es ein Herumpfuschen ist, wenn man sie überarbeitet.“
Das komplette Interview gibt es in der aktuellen Ausgabe des Starburst Magazines zu lesen. Diese Ausschnitte stammen von Sci Fi Pulse.
geschrieben von: Juliane Waltke